Schneegastritis beim Hund

Hunde toben gerne im Schnee, viele animieren ihren Hund durch das Werfen von Schneebällen diese zu fangen. Leider nehmen manche Hunde durch dieses Spiel immer wieder Schneebrocken auf und fressen diese. Einige Hunde neigen generell zum Schnee fressen, vertragen diesen jedoch leider nicht.

Bei der Schneegastritis handelt es sich um eine akute Magenschleimhaut-Entzündung. Ebenso können sich Rachen und Mandel entzünden. Die Kälte des Schnees und eventuelle Schneeverunreinigungen reizen die Schleimhäute des Hundes und können eine Schneegastritis auslösen.

Typische Symptome dafür sind Erbrechen, ein "gurgeln" im Magen/Darm Bereich, Bauchschmerzen (angespannte Bauchdecke, auf gekrümmter Rücken), Durchfall - der in schweren Fällen auch blutig sein kann, speicheln, würgen, Husten, Fieber.

Zeigt ein Hund nach dem Schneefressen obige Symptome, sollte ihm zur leichteren Beruhigung der entzündeten Schleimhäute für 24 Stunden das Futter entzogen werden. Um eine Austrocknung durch Erbrechen oder/und Durchfall zu vermeiden muss jedoch Wasser immer zur Verfügung stehen. Achten Sie jedoch darauf, dass das Trinkwasser (besser noch Kamillentee oder Schwarzer Tee ev. mit einer kleinen Brise Salz und Traubenzucker wodurch eine Art Elektrolytlösung entsteht, die allerdings bei Hunden selten in Begeisterung endet) möglichst in Zimmertemperatur verabreicht wird.   

Hat sich der Magen wieder beruhigt sollte der Stoffwechsel/Darmflora des Tieres unterstützt und aufgebaut werden. Der Hund sollte in kleinen Portionen mit einer Magen-Darm-Schonkost (selbst zubereitet z.B. mit Hühnchen und Reis über einige Tage) gefüttert werden. Sollten sich die Symptome nicht verbessern oder sogar verschlimmern, ist ein Besuch bei Tierarzt ratsam!

Katzen sind übrigens von einer Schnee-Gastritis seltener betroffen. Sie dürften die Gefahr spüren und nehmen meist wesentlich weniger Schnee auf. Leider ist der Lerneffekt bei betroffenen Tieren kaum gegeben. Es bleibt daher Aufgabe des Tierbesitzers sein Tier davor zu schützen.

Auch Streusalz ist gefährlich für Hunde, da es die Magenschleimhaut des Hundes reizt. Manchmal enthält Streusalz auch Frostschutzmittel. Dieses ist nicht nur giftig sondern regt möglicherweise durch seinen Geschmack dazu an, noch mehr Schnee zu fressen. Da die Pfoten der Tiere in der kalten Jahreszeit dazu neigen, trocken und rissig zu werden, brennt Salt natürlich sehr leicht an den Ballen. Oft laufen Hunde dann auf drei Beinen. Da der Kontakt mit Streusalz nur schwer zu vermeiden ist, empfiehlt es sich, die Pfoten nach jedem Spaziergang mit klarem Wasser abzuspülen. Zusätzlich sollten Sie die Pfoten mit einem speziellen Pflegebalsam oder Pflege-Öl einreiben.

Übrigens: Gerade bei kleinen Hunden ist eine Hundejacke nicht nur eine modische Angelegenheit. Hunde die ursprünglich Haus und Hof bewachten und im Zwinger lebten waren größer und haben eine entsprechende Unterwolle entwickelt, diese fehlt Hunden, die in Haus oder Wohnung leben. Und natürlich frieren kleine Hunde schneller.  

PAP/Ausgabe 14

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