„Ausbildung für Hundehalter (ein Denkmodell)“

Ist der Hund wirklich ein so einfach gestricktes Wesen dass man kein Wissen braucht um sich einen anzuschaffen?

Sollten wir uns als Gesellschaft nicht der Verantwortung, dem Wesen Hund gegenüber, stellen und sichergehen dass jeder der einen Hund hält zumindest über grundlegende Kenntnisse verfügt? Ist das wirklich zu viel verlangt? Und sind die Leidtragenden denn nicht unsere Hunde, die sich vor zehntausenden Jahren dem Menschen anvertraut haben und die so von uns behandelt werden?

Was würde passieren wenn jeder der einen Hund hat oder sich einen Hund nehmen möchte, einen Wissensnachweis darzubringen hat. Zum Beispiel in Form eines zweitägigen Seminars oder ähnlichem, in dem auf die wichtigsten Grundprinzipien der Hundehaltung eingegangen wird.

Nun ich denke die primäre Folge wäre dass viele Menschen keinen Hund hätten, die jetzt einen haben. Für viele wäre die Auflage einen Wissensnachweis bringen zu müssen einfach zu viel Aufwand.

Das hätte weiter zur Folge dass weniger Hunde von den Tierschutzhäusern abgegeben werden könnten, weil sich einfach weniger Menschen einen Hund nehmen würden. Aber auch dass auch die Nachfrage nach Welpen stark zurückgehen würde.

Dies wäre zwar eine mittelfristige Zuspitzung der Situation in den Tierheimen, aber durch die geringere Nachfrage würde auch das Angebot (vor allem an im Ausland gezüchteten Welpen) zurückgehen und  das hätte zur Folge dass auf längere Sicht, weniger Hunde am Markt wären und diese hauptsächlich an verantwortungsvolle Halter abgegeben werden und daher die Zahl der Neuzugänge ins Tierschutzheim irgendwann sinken würde.

Durch so einen Wissensnachweis würden vermutlich diejenigen abgeschreckt werden, die sich einen Hund nehmen aus einer Laune heraus oder weil eine bestimmte Rasse gerade modern ist, oder auch weil es ja soo süß ist wenn ein kleiner Westie aus der Handtasche guckt oder ein Welpe einfach ein tolles Weihnachtsgeschenk ist.

Und das sind genau diese Tiere, bei der die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist dass sie im Tierschutz landen oder irgendwo ausgesetzt werden.

Aber sicher nicht abschrecken würde es jene Menschen denen es wirklich ernst ist, denen es ein Herzensbedürfnis ist dass es ihrem Hund gut geht und die bereit sind, sich über die Bedürfnisse ihres zukünftigen Tieres genau zu informieren.

Das heißt es werden auf längere Sicht weniger Hunde in den Tierschutz abgegeben, weil diese Hundehalter sowohl die nötigen Kenntnisse der Hundehaltung aufweisen und auch bereit sind etwas für ihren kleinen Liebling in Kauf zu nehmen. Das heißt der Bestand in den Tierheimen würde auf längere Sicht abnehmen.Dadurch würde auch der illegale Welpenhandel zurückgehen, weil sich deren Kunden ja hauptsächlich aus nur sehr oberflächlich informierten Käufern zusammensetzt, die sich durch solch eine Maßnahme in den meisten Fällen abschrecken lassen.

Autor: Dieter Pouzar www.tiercoach-ausbildung.at

PAP/Ausgabe 15

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