Mangan (Mn)

 

Mangan ist ein lebenswichtiges Spurenelement für alle Organismen und ist häufiger Begleiter des Eisens. Auch wenn Pflanzen eine sehr geringe Manganmenge benötigen spielt dieses neben Eisen und Kupfer eine wichtige Rolle bei der Photosynthese (=Erzeugung von energiereichen Stoffen aus energieärmeren Stoffen mit Hilfe von Lichtenergie.). Bei Manganmangel reagieren Aquarienpflanzen mit einem eingeschränkten Wuchs und entwickeln kleinere Blätter.

Achtung: Ein Wasserwechsel hilft bei Manganmangel nicht, da Leitungswasser so gut wie kein Mangan enthält.

Tiere benötigen Mangan als Spurenelement, welches zahlreichen Enzyme aktiviert. Im Aquarium ist Manganmangel ähnlich häufig anzutreffen wie Eisenmangel. Bei Unterwasserpflanzen ist wenig über Mangan-Bedarf und Mangelerscheinungen bekannt und Eisen oft das einzige Spurenelement, das in der Aquaristik Beachtung findet. Ein Test ist jedoch durch Mangan-Indikator Tester oder Digital-Mangan-Messgeräte möglich. Ein Senken der Manganwerte ist in der Aquaristik nicht erforderlich. Ein Erhöhen  kann durch einfache Mangansalze erreicht werden, da im Aquarium meist genügend organische Verbindungen vorhanden sind, die als Chelator wirksam werden.

Chelatoren werden wegen ihrer Funktion auch als Nährstoffträger genannt. Die im Wasser gelösten organischen Verbindungen sind größtenteils tierische oder pflanzliche Ausscheidungen oder Zersetzungsprodukte. Diese dienen jedoch regelmäßig wieder als Nährstoffe für andere Lebewesen und beeinflussen damit indirekt die Entwicklung von Fischen und Pflanzen. Sie sind damit für jedes gut funktionierende Aquarium lebensnotwendig.

Wichtig: In "perfekt" sauber gefilterten und gereinigten Aquarien stockt oftmals der Pflanzenwuchs : Es mangelt an Chelatoren! (Als Chelate bezeichnet man vereinfacht Substanzen, die Schwermetalle binden können. Das ermöglicht auch die Bindung in Organen, Geweben und Zellen.)

Organische Verbindungen

Kohlenstoff ist der wichtigste Baustein aller pflanzlichen und tierischen Organismen. Ohne Kohlenstoff wäre kein Leben auf der Erde möglich.  Die Bindungsmöglichkeiten sind vielseitig - vor allem mit Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel und Phosphor. Schätzungsweise existieren in etwa fünf Millionen verschiedene organische Verbindungen.  

Die im Aquarienwasser vorkommenden organischen Verbindungen aus abgestorbenen Kleinlebewesen, Pflanzenresten, Futterreste und Ausscheidungen sind also Eiweiße, Fette, Kohlenhydrate, Harnstoffe etc. und werden als hygienisch unerwünschte Verunreinigungen des Wassers gesehen. Im eingefahrenen Aquarium und vor allem im Filter werden die meisten organischen Verbindungen mit Bakterienhilfe aufgespalten und in relativ harmlose Salze, Ionen, Wasser und Kohlendioxid verwandelt.

Für Aquarienwasser gilt, dass ein Mindestgehalt an organischen Substanzen für das Wohlbefinden von Fischen und Pflanzen erforderlich ist. Frisches Leitungswasser wirkt aggressiv auf die Schleimhäute und Kiemen. Gerade in frisch eingerichteten Becken sowie Aquarien nach einem umfangreichen Wasserwechsel (oder Grundreinigung) brechen sehr leicht Krankheiten aus.

Beachte: Ein im hygienischen Sinne sauberes Trinkwasser kann kein ideales Aquarienwasser sein!

Eine entscheidende Rolle spielt auch die Filterung. Bei jedem neuen Filter dauert es mehrere Wochen, bis sich genügend leistungsfähige Bakterienkolonien entwickelt haben. Dieser Vorgang lässt sich durch Animpfen mit  gebrauchtem Filtermaterial beschleunigen. Eine zu hohe Filterleistung kann den Wuchs der Aquarienpflanzen behindern, da wichtige Pflanzennährstoffe wie z.B. Eisen zu rasch oxidiert und ausgefiltert wird. Die notwendig Größe und Leistung eines Filters hängt nicht von der Größe des Aquariums ab, sondern von der Menge der anfallenden organischen Verbindungen. Großen Einfluss darauf hat also die Fischanzahl und die in das Wasser gelangende Futtermenge. Ein großes Becken mit wenig Fischen kann daher eine geringere Filterung benötigen als ein kleines Becken mit vielen Fischen.

PAP 1/2013

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