Kreuzspinnen (Araneatus)

Die Kreuzspinnen gehören zu den echten Radnetzspinnen. Diese sind weltweit mit mehreren hundert Arten verbreitet. Nur einige davon sind in Mitteleuropa nachgewiesen. Die in unseren Breiten bekannteste Spinnenart ist die Gartenkreuzspinne aus dieser Gattung. Ihren Namen hat sie aufgrund des charakteristischen Kreuzes auf dem Hinterleib.

Die Färbung der zwei bis drei Jahre alt werdenden Spinne ist sehr variabel und kann an die Helligkeit der Umgebung angepasst werden. Sie gehört zu den großen einheimischen Spinnen. Das Weibchen kann eine Körperlänge von 18 mm, Männchen ca. 10 mm erreichen.  In freier Natur ist sie am leichtesten in Streuobstwiesen, Kiefernwäldern, Buchenwäldern, Tannenwäldern, Gärten, Hecken, Sträuchern und Hochmooren zu finden.

Das Netz der Spinne wird meist in 1,5 bis 2,5 Metern Höhe gebaut und kann einen Durchmesser bis zu 50 cm erreichen. Das Netz weist bis zu 1.300 Verbindungsstellen auf. Die Spinnfäden sind 1 - 2 Mikrometer stark und haben verglichen am Durchmesser eine wesentlich höhere Festigkeit als Stahl - trotzdem sind sie enorm dehnbar. Das Netz dient zum Beutefang und als Kommunikationsinstrument. An der Vibration des Netzes erkennt die Spinne, ob sich ein Beutetier verfangen hat oder ein Partner für die Fortpflanzung anwesend ist. Die Spinne hält sich meist in der Mitte des Netzes auf und verlässt diesen Ort nur sehr selten. Die häufigsten Beutetiere sind Fliegen, Heuschrecken sowie andere Insekten. Die Opfer werden durch einen Giftbiss gelähmt und eingesponnen. Zur Verdauung injiziert die Spinne Verdauungsenzyme in ihr Opfer. Sobald sich die essbaren Bestandteile aufgelöst haben, werden diese von der Spinne aufgesaugt. Wenn die Spinne satt ist bewahrt sie ihre eingesponnene Beute als Vorrat im Netz auf.

Für den Menschen ist der Biss einer Kreuzspinne nicht gefährlich! Da die Giftklauen (Chelicere) der Kreuzspinnen sehr kurz sind, können diese in der Regel die Haut des Menschen nicht durchdringen. Außerdem ist die Giftwirkung für den Menschen sehr gering.

Das Netz der Spinne wird von dieser ständig kontrolliert, damit dieses funktionsfähig und nicht erkennbar bleibt. Bei Erneuerung des Netzes wird das alte Netz von der Spinne aufgefressen, da der Spinnfaden wertvolle Proteine enthält.

Im August (Paarungszeit) spinnen die Männchen einen Bewerbungsfaden an das Netz der weiblichen Spinne und zupfen daran. Ist das Weibchen paarungswillig verlässt es die Netzmitte und sucht das Männchen auf. Die meist nur wenige Sekunden dauernde Paarungszeit wird mehrfach wiederholt und ist für das Männchen lebensgefährlich, da diese oft vom Weibchen aufgefressen werden. Im September oder Oktober werden von den Spinnen bis zu fünf jeweils mit bis zu 50 Eiern gefüllte Eikokons hergestellt. Die mit gelber Fadenwatte umsponnenen Kokons werden an einer geschützten Stelle abgelegt und befestigt. Meist stirbt auch die weibliche Spinne nach der Eiablage bzw. dem Bau des letzten Kokon.

Im April, Mai schlüpfen die Jungspinnen und bewohnen dabei ein Gemeinschaftsnest welches sie im Spätsommer verlassen und in weiterer Folge ihre eigenen Nester bauen.

PAP 4/2012

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