In offenen Gewässern gilt das Naturgesetz: Nur die stärksten haben die Chance zu überleben. Der Aquarianer schränkt zwar die Freiheit der Fische ein, kann aber sehr leicht Schutz vor Krankheiten und Feinden bieten. Besser als Krankheiten zu behandeln ist es jedoch, diese von vorneherein zu vermeiden und der Aquarianer sollte nicht davon ausgehen, dass z.B. Ichtyo wie ein Schnupfen beim Menschen einfach dazugehören.
Um Zierfischkrankheiten zu vermeiden ist es notwendig einige Grundregeln zu beachten: Eine der wichtigsten Grundregeln ist es, Stress zu vermeiden. Stressfaktor kann das Vorhandensein einer anderen Zierfischart (sehr kleine mit sehr großen Fischen), zu geringe Gruppengröße bei Schwarmfischen, falsche Beleuchtung, Reinigung des Aquariums, falscher Bodengrund u.v.m. sein. Passende Wasserwerte sind ebenfalls Voraussetzung für gesunde Zierfische. Für den gesamten Stoffwechsel ist ein regelmäßiger Teilwasserwechsel notwendig, dieser gewährleistet, dass die Konzentration von Schadstoffen akzeptabel bleibt und immer wieder neue Mineralien in das Aquarium gelangen. Zu achten ist auf eine richtige Vergesellschaftung wie auch die ideale Futterwahl. Ebenso ist eine Überfütterung zu vermeiden! Beim Kauf neuer Fische muss immer darauf geachtet werden, dass diese augenscheinlich gesund sind. Dies sollte übrigens nicht nur für die Fische gelten die man kaufen möchte, sondern für alle Zierfische des Beckens. Kranke Fische sind eine Belastung für das Aquarium.