Die Maine-Coon-Katze ist ursprünglich eine amerikan-ische Hauskatze. Die seit längerer Zeit gezüchtete Maine Coon Katze gehört wie auch die Sibirische Katze und die Norwegische Waldkatze zu den Waldkatzen (Naturrassen). Die Maine Coon ist eine sehr anhängliche mittelschwere Halblanghaarkatze. Die Rasse wird manchmal auch als "Maine Cat" oder "Maine Shag" oder auch "Gentle Giant (Sanfter Riese)" bezeichnet.
Aussehen der Maine-Coon:
Neben der Norwegischen Waldkatze und Ragdoll gehört die Maine-Coon zu den größten und schwersten Hauskatzen der Welt. Ein ausgewachsener Kater kann von Nasen- bis Schwanzspitze in Ausnahmefällen über 1,20 Meter lang und über 12 Kilogramm schwer werden. Das übliche Gewicht liegt bei männlichen Tieren um 5,5 - 9 kg und bei weiblichen Tieren bei 4 - 6,5 kg.
Der Körper ist lang gestreckt, kräftig und muskulös. Typisch sind die Haarbüschel zwischen den Zehen. Die Füße haben dadurch die "Funktion von Schneeschuhen", wodurch die Katze nicht im Schnee einsinkt. Der Kopf einer Maine-Coon ist etwas länger als breit. Die Schnauze ist breit, die Ohren groß und ebenfalls breit am Ansatz. Kleine "Luchspinsel" sind erwünscht, aber kein "Muss". Ausgewachsen sind diese Katzen erst mit 4 Jahren.
Verhalten der Maine-Coon:
Die Katzen sind begabte intelligente und verspielte Jäger. Sie sind durchaus auch in der Lage, Türen und Wasserhähne zu öffnen. Viele Maine-Coon-Katzen nehmen ihr Futter mit der Tatze auf und fressen nicht direkt aus dem Futternapf. Die Tiere lieben Wasser und spielen gerne damit.
Die Stimme ist im Verhältnis zu ihrer Größe eher leise und hoch. Trotz dieser leisen und "gurrenden" Stimme kann sie sehr deutlich und gezielt auf ihre Wünsche aufmerksam machen. Häufig sind Maine-Coons sehr sozial eingestellt und dulden auch andere Haustiere.
Besonderheiten:
Eine noch unverdorbene, natürliche Rasse, die allerdings in Mode gekommen ist, sodass ihr Anschaffungspreis beachtlich ist. Geeignet für Menschen, die eine robuste Halblanghaarkatze suchen, die sich auch mit Kindern gut verträgt. Maine Coons können in der Wohnung gehalten werden, lieben aber einen Balkon oder Gartenauslauf sehr.
PAP 1/2011
Wie ich auf die Katze kam - Ein Bericht von Irene Jahodinsky
Wir sind eine große, tierliebende Familie aus dem schönen Niederösterreich (Bezirk Hollabrunn).
Meine Leidenschaft zu der Rassenkatze „Maine Coon“ habe ich vor vielen Jahren entdeckt. Damals war mein Mann gegen einen Kauf von einer so teuren Katze, wo es doch kostenlose Katzen wie Sand am Meer gibt. Also hatte ich immer Katzen, die den Coonies zumindest ein bisschen ähnelten.
Jahre später meldete sich meine Freundin bei mir und erzählte von einem Wurf der Katze ihres Bruders, wo ein Maine Coon – Perser Mix, den wir später dann den Namen „Blue“ gaben, dabei war.
„Blue“ war also unser erster Kater der schon einen Teil eines Coonies in sich trug.
Doch mit ihm entwickelte sich meine Leidenschaft noch stärker, und ich war fest entschlossen mir endlich eine reinrassige, typvolle Katze dieser Rasse zuzulegen.
Eines Tages meldete sich ein guter Bekannter, der selber Maine Coon Katzen zuhause hatte und aufzog, bei mir und fragte ob ich zwei Maine Coon Kastraten aufnehmen könnte die aus einer Zuchtauflösung stammten.
Mein Glück schien perfekt zu sein.
Ich ergriff meine Chance und so zählten ab Anfang Jänner 2009 „Tomy“ und „Tina“ (ein Geschwisterpärchen ) zu unserer Familie. Später folgten dann noch Ikarus zu Lager Mai alias Samy, Brandy Beauty alias Amylie ,Grace of Enabay Conns, Kenny Brave Hearts alias Thaddäus, Yoyo Canis minor und Zoé.
„Grace“ bekamen wir auch direkt von den Bekannten, da er leider, aus zeitlichen Gründen, mit seinem Hobby aufhören musste. „Grace“ war über 1 Jahr alt als sie zu uns kam und natürlich viel mir die Entscheidung nicht schwer, sie in unsere mittlerweile große Katzenfamilie aufzunehmen.
Diese Prachtexemplare wurden natürlich von allen bestaunt und bewundert, man kannte ja solche Katzen nur von Fotos, wenn überhaupt. Und so kam es wie es kommen musste, ich steckte meine Töchter mit dieser Leidenschaft an und wir beschlossen eine kleine Hobbyzucht aufzubauen.
Meine ältere Tochter kaufte sich ein 14 Wochen altes Maine Coon Mädchen Namens „Merle“ aus einer Hobbyzucht in der Steiermark und auch meine zweite Tochter holte sich ein kleines Mäderl „Mia“ aus Oberösterreich.
Ich stöberte viel im Internet um noch mehr von dieser Rasse zu erfahren, holte mir Tipps von Fachleuten und baute ein Freigehege, damit sie auch die Außenwelt ein bisschen zu Gesicht bekommen konnten.
Mittlerweile ist meine ca. 40 m² große Terrasse zu einem Riesengehege umgebaut, da das alte Freigehege für 7 Coonies und 3 Hauskatzen (mit Freilauf) einfach zu klein wurde.
Weitere drei Maine Coon und zwei Hauskatzen leben bei meiner Tochter Nicole in einer Wohnung mit Katzensicheren Balkon.