Präriehund (Cynomys)

Der Präriehund ist ein Säugetier, welches der Ordnung Nagetiere angehört und zur Familie der Hörnchen zählt. Ihre Heimat ist Nordamerika von Kanada über die USA bis nach Mexiko.

Präriehunde sind benannt nach ihrem Lebensraum (in den Prärien = die weiten Gras- und Steppenlandschaften Nordamerikas) und nach ihrem Warnruf der dem Bellen eines kleinen Hundes ähnelt. Die Gattung der Präriehunde teilt sich in 5 Arten, welche sich nur durch geringe optische Merkmale unterscheiden.

 

Vom optischen her ähnelt der Präriehund mit seinem plumpen Körperbau stark dem uns heimisch bekannten Murmeltier. 

In der Regel erreichen die Tiere eine Körperlänge von ca. 30 - 35 cm plus zusätzlich ca. 10 cm Schwanzlänge und ein Gewicht von 800 - 1400 g, wobei die Männchen schwerer als die Weibchen sind. Die Farbgebung des kurzen, glatten und festen Fells ist meist graubraun, wobei die Farbe an der Rückenseite dunkler als in der Bauchgegend ist. Farblich unterscheiden sich die 5 Arten nur am Schwanz, der je nach Art schwarz oder weiß ist. Der Fellwechsel findet 2 mal jährlich am Körper und nur 1 mal jährlich am Schwanz statt.

Die Nagezähne sind stark ausgebildet und die Backenzähne besitzen eine  hervorragende Kaufläche. Ebenso ist das Sehvermögen des Präriehundes hervorragend ausgebildet.

 

Der Präriehund ist tagaktiv und bevorzugt einen Lebensraum mit mittelhohen Gräsern und lockerer Erde, in die er seine Tunnel gräbt. Diese Tunnel erreichen immerhin eine Länge von bis zu 300 m,  an deren Ende befindet sich die Brutkammer welche mit Gräsern ausgelegt ist und ca. einen Durchmesser von 40 cm hat.

Präriehunde leben in riesigen Kolonien, welche aus vielen einzelnen Familien bestehen, jede dieser Familien gliedert sich auf in ein männliches Tier mit meist 2 - 3 weiblichen Tieren samt Jungen.

Präriehunde sind sehr soziale Tiere, die sogar eine Aufgabenteilung wie Kinderaufzucht und Wache halten, besitzen.

 

Die Tiere sind Pflanzenfresser, auf deren Speiseplan hauptsächlich Gräser und Wurzeln stehen, dennoch dürfen es auch ab und zu Insekten als Eiweißlieferanten  sein. Währen der Nahrungsaufnahme halten immer einige ältere Männchen auf einem Aussichtsposten Wache.

 

Die Paarung findet zwischen Januar und April statt, nach einer Tragezeit von 35 Tagen kommt ein Wurf mit bis zu  8 Jungen zur Welt. Die Tiere sind bei der Geburt nackt und blind und besitzen eine Länge von ca. 7 cm. Jungtiere werden bis zu 50 Tage gesäugt, bis sie das erste Mal den Bau verlassen. Die Lebensdauer der Tiere beträgt in Gefangenschaft 8 Jahre, in der Natur meist weniger. Natürliche Feinde des Präriehundes sind Schwarzfuß-Iltis, Kojoten, Silberdachse, Klapperschlangen und Greifvögel. Der größte Feind ist wie fast bei allen Tieren der Mensch, der den Präriehund jagt und zurück treibt, da die Tiere den Rindern die Gräser wegfressen und die Rinder sich die Beine brechen wenn sie in die Baueingänge steigen und stolpern.

 

Dennoch wird der Präriehund zum Glück gerne in Zoo`s  und auch vermehrt, trotz des großen Aufwandes,  als Haustier gehalten.

 

Autor: Christian Pfandl

PAP 2/2013

 

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