Lasiodora parahybana

Die Vogelspinne Lasiodora parahybana ist im Nordosten Brasiliens im Bundesstaat Paraíba beheimatet und lebt dort in Trockenwäldern und Steppen. Diese bodenbewohnende pflegeleichte und robuste Spinne gehört mit einer Körpergröße von 9 bis 10 cm zu den größten Spinnen weltweit und erreicht eine Beinspannweite von bis zu 30 cm. Damit reicht diese Riesenvogelspinne beinahe an die Größe einer Theraphosa blondi heran.

 

Die Grundfärbung der struppig erscheinenden Tiere ist schwarz. Die Haare des Körpers sind lang, dicht gekräuselt und bräunlich. Bei adulten Männchen geht die Abdominalbehaarung ins rötliche über, bei weiblichen Tieren ist sie rosa-braun.  Die Lebenserwartung liegt bei etwa 12 - 15 Jahren.

 

Die Lasiodora parhybana ist eine sehr selbstbewusst Spinne die sich gerne unter Wurzeln, Rindenstücken, Steinen oder Falllaub versteckt, sehr häufig aber auch außerhalb ihres Unterschlupfes zu sehen ist. Bei zu kaltem Wetter,  während der Häutung und Brutpflege zieht sich die Spinne gerne in ihre mit Spinnseide ausgekleidete Wohnhöhle zurück.

Die Spinne ist sehr leicht reizbar und greift mitunter sogar beim Besprühen des Terrariums einen Wassertropfen an. Sie droht durch aufstellen der Vorderbeine und verteidigt sich durch heftiges bombardieren mit ihren Brennhaaren.  Die Tiere besitzen eine enorme Kraft und haben einen ausgeprägten Ausbruchsdrang. Selbst schwere Abdeckungen können von ihr angehoben oder Scheiben zur Seite gedrückt werden. Es ist daher wichtig, dass Terrarium besonders sorgfältig zusichern.

 

Ein Terrarium für diese Art sollte zumindest die Größe von 50 x 40 x 40 cm haben. Durch einen 25 - 30 Watt Halogenspot im Terrarium kann die nötige Wärme mit einer Tagestemperatur von 23 - 26° C. erreicht werden. In der Nacht darf es auf 18 - 20° c. abkühlen. Die Luftfeuchtig-keit sollte bei 65 - 75 % liegen. Der erdige Bodengrund sollte eine Höhe von 10 cm aufweisen. Als Versteck ist ein großes gebogenes Stück Korkrinde ideal. Notwendig ist auch eine größere Trinkschale.  Zur Fütterung eignen sich Heimchen, Grillen, Schaben, Nacktmäuse und Heuschrecken. Adulte Tiere fressen auch Nacktratten.

 

Die Geschlechtsreife wird bei männlichen Tieren nach zwei Jahren, bei weiblichen Tieren nach drei Jahren erreicht. Ein Kokon kann dabei bis zu 2000 Spiderlinge enthalten. Die frisch geschlüpften Jungtiere sind relativ klein, wachsen aber extrem schnell. Sie sollten daher möglichst früh in Heimchendosen gepflegt werden. Die Zucht ist äußerst einfach, was leider auf die Dumpingpreise für diese Tiere erklärt!

 

PAP 3/2012

   
   
   

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